Das neue Jahr bringt uns wieder zahlreiche runde Geburts- und Todestage mittelrheinischer Persönlichkeiten. Wir starten heute mit dem Doppeljubläum von Ernst Weigand und Max Post!
Wir können mit Freude auf 126 neue Artikel im Jahr 2024 zurückschauen! Damit erreichten wir (zugegebenermaßen erst kurz nach Neujahr) einen Stand von insgesamt 1250 Artikeln. 🎉
Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein gesundes neues Jahr und weiterhin vergnügliche Lektüre! 🍀
Thomas Koschat, Wünscherliad zur Jahrwend op. 145, Offenbach: André [1908]; D-OF
Ein Konzert der besonderen Art und zugleich der Höhepunkt des 40-jährigen Jubiläums des Ensemble Vocale Mainz. Es erklingen Werke aus dem Frühbarock, die einst von Musikern aus Kurmainz komponiert wurden – Werke u. a. von Gabriel Plautz (1590–1641), Daniel Bollius (um 1590–1642) und Philipp Friedrich Buchner (1614–1669).
Die Konzerte sind am 14. Dezember in der Burgkirche in Ingelheim und am 15. Dezember in St. Bonifaz in Mainz. Weitere Infos im Flyer.
Außerdem möchten wir diesmal auf mehrere Ergänzungen hinweisen. So wurden die Artikel Buchner und Janitsch zu Familienartikeln erweitert und bei Wilhelm Ehlers, dem bekannten Sänger und Opernregisseur, der u. a. mit Goethe und Beethoven freundschaftlichen Kontakt pflegte, ist es uns gelungen, das Geburtsdatum zu ermitteln.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit!
Edmund Parlow, Am Weihnachtsabend. Charakterstück op. 116, Offenbach: André [1912]
Im Rahmen eines aktuellen Erschließungsprojekts „Die Opern-Bestände des Mainzer Nationaltheaters (1788–1792)“ von Fabian Kolb werden an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt die erhalten gebliebenen historischen Aufführungsmaterialien sowie weitere Quellen aus dem Umfeld des Mainzer Nationaltheaters erhoben, digitalisiert und über eine Plattform der Frankfurter Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg öffentlich zugänglich gemacht. Auch Verweise auf die zeitgenössischen Verlagsprodukte des Mainzer Hofmusikstechers und Musikalienhändlers Bernhard Schott, die mutmaßlich direkt auf das Material des Mainzer Nationaltheaters zurückgehen und großenteils von Ensemblemitgliedern des Theaters hergestellt wurden, sind in die Quellenerhebung integriert. Gleiches gilt für die handschriftlich überlieferten zeitgenössischen Einrichtungen für Harmoniemusik, die von dem Mainzer Hofoboisten Franz Heinrich Ehrenfried stammen.
Im Rahmen des Projekts findet am Mittwoch, dem 20. November 2024, um 19:30 Uhr im Kleinen Saal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ein Konzert des Instituts für Historische Interpretationspraxis der HfMDK unter Eva Maria Pollerus statt, das anhand einer Auswahl verschiedener Nummern und Stücke aus dem Mainz-Frankfurter Spielplan der Jahre 1788 bis 1792 exemplarisch die große Vielfalt des Repertoires wie die spezifischen Besonderheiten der Mainz-Frankfurter Versionen in historischer Aufführungspraxis erlebbar macht. Musiziert wird aus dem originalen Quellenmaterial; auch die zeitgenössischen hausmusikalischen Bearbeitungen und jene für Harmoniemusik werden als besondere historische Rezeptionsmodi mitberücksichtigt.
„das beste Theater Deutschlands“: Aus den Opern-Beständen des Mainzer Nationaltheaters 1788–1792
So bunt wie die Herbstblätter ist diesmal auch das abgedeckte Spektrum an neuen Artikeln. Besonderer Dank gilt Arno Paduch für seinen Beitrag zu Bollius!
Carl Amand Mangold und das höfische und bürgerliche Musikleben in Darmstadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Kurzvorträge & Musik mit: Dr. Peter Engels (Staatsarchiv Darmstadt), Prof. Dr. Ursula Kramer (Abteilung Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Studierenden der Mainzer Musikwissenschaft
Programm: Einführung (Ursula Kramer) Darmstadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Peter Engels) Zur Biografie Carl Amand Mangolds (Maria Lüfing) Carl Amand Mangold und seine Anstellung am Hoftheater Darmstadt (Ursula Kramer) Organisatorische Aspekte der Hofmusik: Verwaltung der Instrumente (Patrick Sabeder) Zur Frage der Mitwirkung der Hofkapelle in privat organisierten Konzerten (Michael Schubert)
Musikalische Umrahmung: Carl Amand Mangold, Serenade für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (Bläserquintett Ensemble fantastique)
18:15 Uhr, Darmstadtium: Einführung: Carl Amand Mangolds OperGudrun mit: Prof. Dr. Ursula Kramer
19:00 Uhr, Darmstadtium: halbszenische Aufführung: Carl Amand Mangold Gudrun mit: Gesangssolisten; Konzertchor Darmstadt, Leitung: Wolfgang Seeliger