Musik am Mittelrhein (Mainz, Are Edition)
- Lieder Mainzer Komponisten der Goethezeit, hrsg. von Günter Wagner (2006; 2. Aufl. 2011)
Der Band enthält auf 146 Seiten 75 Lieder mit Klavierbegleitung von zehn Komponisten (von Kerpen, Sterkel, von Hatzfeldt, Righini, von Dalberg, von Hettersdorf, Hoffmann, von Rieff, von Klein und Ganz) sowie ausführliche biografische Anmerkungen.
- Allemanden, Couranten, Sarabanden und Neue Allemanden, Couranten und Sarabanden. Zwei anonyme Sammlungen für Spinett (1672 und 1674), hrsg. von Christian Meyer (2003)
Die beiden Sammlungen für Spinett aus der Musikabteilung der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt (Ms. 17 und 18) hatten pädagogischen Charakter und stehen mit der Lautenmusik in Verbindung, die am Darmstädter Hof gepflegt wurde. Vermutlich wurden sie in Darmstadt selbst, also im Umfeld des Landgrafen Ludwig VI., verfasst. Die vorliegende Ausgabe enthält eine ausführliche Einleitung in deutscher und französischer Sprache.
- Friedrich Lux (1820–1895): Streichquartett d-Moll op. 58, hrsg. von Wolfgang Birtel mit einem Vorwort von Günter Wagner (2002)
Friedrich Lux, 1820 im thüringischen Ruhla als Sohn eines Lehrers und Organisten geboren, erhielt seinen ersten Musikunterricht durch den Vater, später durch Friedrich Schneider in Dessau. Seit 1841 war er Musikdirektor am Dessauer Hoftheater, folgte 1851 einem Ruf als Kapellmeister an das Mainzer Stadttheater und wurde 1864 Musikdirektor der Mainzer Liedertafel. Das d-Moll-Quartett, das 1877 anlässlich einer Preisausschreibens des Florentiner Streichquartetts entstand, erhielt von den Juroren Johannes Brahms und Robert Volkmann den ersten Preis. Es zählt sicherlich zu denjenigen Werken der Epoche, die trotz deutlicher Einflüsse von Beethoven und Schubert eine bemerkenswerte Eigenständigkeit aufweisen. Die hier vorgelegte Partiturausgabe des Quartetts basiert auf dem 1882 erschienenen Erstdruck des Stimmensatzes der Edition Peters in Leipzig.
- Jan Zach (1699/1713 [recte: 1713]–1773): Missa solemnis D-Dur für Soli, Chor und Orchester, hrsg. von Norbert Hein (2001)
Besetzung: Soli (Sopran, Alt, Tenor, Bass), Chor (Sopran, Alt, Tenor, Bass), zwei Violinen, Viola, zwei Hörner in D, Violone und Basso continuo. Spieldauer: 22 Minuten.
- Friedrich Lux (1820–1895): Missa brevis und solemnis B-Dur
op. 72 , hrsg. von Wolfgang Birtel (2005)
Partitur, Orchesterstimmen und Klavierauszug mit überlegten Soli und Chorstimmen von Michael Millard
- Peter Piel (1835–1904): Zwölf Orgeltrios op. 36. Mit einem Vorwort von Christoph Hust (2014)
Piel, 1835 in Kessenich bei Bonn geboren, war von 1868 bis zu seinem Tod (1904) in Boppard als Seminarlehrer und Musikdirektor tätig. Seine 1884 erstmals erschienenen Orgeltrios sind „in die Reformvorstellungen des Cäcilianismus eingebettet“; es handelt sich um „durchhörbar polyphone Musik, die mit einfachen Mitteln neuartige Wirkungen erzeugen möchte, dabei aber auch als Übung im dreistimmigen Spiel fungieren kann.“ (Christoph Hust im Vorwort zu unserer Neuausgabe)